LebensLauf
Seine musikalische
Begabung äußert sich schon sehr früh. In seiner Heimatstadt, später dann in Hermannstadt
erhält er eine gründliche musikalische Ausbildung. Er wächst im dreifachen:
Magyarisch- Deutsch- Rumänischen SprachMilieu auf. Als Kind und Jugendlicher
liebt er es in den ZauberWälder der Karpaten zu wandern. Heile MoosTeppiche
an frischen Quellen und klaren Wasserfällen sowie Begegnungen mit den Wesenheiten
des Waldes hinterlassen in ihm prägende Spuren. Nach dem Abitur in
Hermannstadt studiert er Kirchenmusik, Komposition und Orgel an der MusikHochschule
Köln. In den Jahren 1975 - 1987 ist er mit Konzert- und LehrTätigkeit in
Köln und Göttingen aktiv. Angeregt durch das
plastische Werk des befreundeten Kölner Bildhauers Lajos Barta, gestaltet er seit
1982 HolzSkulpturen. Die Übersiedlung
in die Toscana erfolgt im Jahr 1987. Neue Interessen und Aufgaben tun sich auf: Restaurierung
alter toscanischer Höfe, LandschaftsPflege und Gestaltung, Arbeit mit Klang
und Form, LautKlang- und UrWortKernForschung. Ende der achtziger
Jahre lernt er den Monte Labbro und dessen an SchwingungsKraft reiches
UmFeld kennen und schätzen. Eine zufällige Begegnung unterhalb des Berges
führt ihn zu dem BergBauernHof, den er mit seiner Frau im vernachlässigten Zustand erwirbt und Schritt für Schritt restauriert. Hier
am Monte Labbro entdeckt er die Welt der Steine. Sie lehren ihn die Stille. Von nun
an widmet er sich der aufmerksamen Anhörung der lebendigen Stille. Es sind die ReifungsJahre
für die Aufgabe, die sich zehn Jahre später auftut. Im Herbst 1998 begegnet
er Daniel Spoerri (danielspoerri.org)
in dessen Skulpturenpark "Il Giardino"
in Seggiano, Toscana. Spoerris SeinsArt wirkt auf Kruse anregend. Die Kreation von
NaturSteinKompositionen
beginnt. Der GedankenAustausch zwischen ihnen beiden führt zu dem WerkAuftrag,
den Daniel Spoerri im Mai des Jahres 2000 Kruse erteilt: Drei Throne für die
Plattform, die sich oberhalb des "labyrinthischen Mauerweges"
befindet. "Die Drei Throne" sollten thematisch mit diesem,
die "heilige Hochzeit" manifestierenden kolumbianischen Petroglyphen
verbunden sein. Und hiermit beginnt Kruses Labyrinthos Forschung. Impulsgebend
war dabei auch die Tatsache, daß in Hermann Kerns Buch "Labyrinthe"
(ein Geschenk Spoerris an Kruse) gleich am Anfang die Aussage steht:
"Die Etymologie
(des Wortes Labyrinthos) blieb leider - trotz zahlreicher Deutungsversuche
- bis heute ungeklärt". Ende 2002 ist der
Rohling des Buches "Labyrinthos WortKernSchichtung" bereits
niedergeschrieben. Kruse arbeitet weitere 2 Jahre an der Vervollständigung
und an der Ziselierung des Textes. Seine Lebensgefährtin und Freunde
helfen ihm bei den drei Lektorierungen. Zum Jahresende 2004 soll das
Buch nun gedruckt werden. Die Seite "www.laberintes.de"
präsentiert die Essenz dieses Buches, sowie den Ort seiner Entstehung.
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