Kurzbeschreibung Der Autor widmet sich in seinem Buch der Anhörung des Labyrinthos - Codes. Er erspürt den Geschmack seiner zehn heiligen Laute und nennt ihre Sinn-bestimmende Wirkung. In der scheinbaren Linearität des Codes sind 15 System-bildende Wort-Kerne geborgen. Sie erwachsen aus der Kombinierung der benachbarten Laute und übertragen den Hörenden die Ur-Themen des Lebens. Der Mensch ermißt die Harmonie der Welt hörend. Das Ohr ist sein Ingenieur. Die ankernde Sinn-Grundlage des Labyrinthos liegt im menschlichen Hör- und Sprechvermögen. Idee und Bild erhalten ihren Ausdruck in Laut-Äquivalenten. Diese Dreiheit ist Einheit. Die stimmigen Wort-Kerne, die "Werkzeuge zum Denken", Mantren sind, wirken durch Resonanz. Bei jeder Anrufung. Im kreativen LautSpiel ereignet sich ihre formal-inhaltliche Wandlung. Dieser simultane Lautwandlungsprozeß ist im Wortschatz der agglutinierenden Hun-Gar-/Magyarischen Sprache nachvollziehbar. Es ist dies der vergessene Wurzelbereich des Labyrinthos, der seine vielfältigen, mythischen und anschaubaren Äußerungen immer schon genährt hat und auch weiterhin nähren wird.
Kin-Giro-/Sumerogramm Labat Nr. 2 HAL : hört, Geheimnis Keilschriftzeichen Labat Nr. 597 GAR : sammeln, Gesamt(-heit)/(Har-monie) Kin-Giro-/Sumerogramm Labat Nr. 383 PI, PE, BI, BE : Ohr, Gehör
Wandlungsformen des Namens KI - EN GI - IR / KIN - GIR :
KAN - GAR / KUN - GAR --» SCHIN - HAR --» SCHIN - EAR --» KUM - GAR --» CHUM - HAR --» SCHUM - HAR --» SCHUM - (H)ER --» SCHUM - ER
Sum-Er ist die akkadische Wiedergabe von Kin-Gir / Kan-Gar /Kun-Gar. Die Bezeichnung Sum-Er / Sumer wurde 1869 vom Orientalisten Jules Oppert in die Fachliteratur eingeführt und seit dem von den Assyriologen und der Allgemeinheit im Rahmen der Konvention benutzt. Die verwendeten Sumerogramme (S.) und Keilschriftzeichen (K.) befinden sich im: "Manuel d'Épigraphie Akkadienne" des René Labat, Paris 1999. |